Roboter in der Landwirtschaft sind heute schon Realität

Melkroboter, die die Kuh melken. Unkrautziehen per Feldroboter und Drohnen, die die Ernte überwachen. Was klingt wie Science Fiction ist heute schon in vielen landwirtschaftlichen Betrieben schon heute Realität. Roboter erleichtern die Arbeit, machen sie effizienter und sind darüber hinaus noch zuverlässiger, als das der Mensch leisten kann.

Wo früher noch der Bauer mit dem Schemel gesessen hat zum Kühe melken, stehen heute längst moderne Maschinen, die diese Arbeit übernehmen. Und die schaffen nicht nur viel mehr Milch in viel kürzerer Zeit, sie können auch gleich noch deren Qualität überprüfen. Speziell für große Betriebe mit vielen Milchkühen bedeuten die Melkroboter eine enorme Arbeitserleichterung und gleichzeitig auch einen Gewinn, denn auf diese Weise wird der Absatzweg für die Milch enorm verkürzt – das spart Geld.

Hilfe bei Tierhaltung und Feldarbeit

Doch nicht nur bei der Tierhaltung im Stall findet sich heute schon wie selbstverständlich modernste Robotertechnologie, auch auf dem Feld ist sie kaum mehr wegzudenken. Der Roboter Bonirob zum Beispiel kann den Stickstoffgehalt der Pflanzen überprüfen und erkennt damit Düngebedarf und Nährstoffbedarf. Dadurch entsteht kein Mangel, der eine ganze Ernte gefährden kann. Und der nicht-menschliche Feldhelfer kann noch mehr. Er ist mit feinsten Sensoren ausgestattet, die auch Unkraut erkennen und kann es direkt danach vernichten. Dadurch haben die Pflanzen mehr Platz und gedeihen noch besser.

Alles im Blick in der Luft und zu Boden

Drohnen sind der neuste Coup der Entwickler. Anders als der Feldroboter überfliegen sie große Areale und messen von oben den Zustand der Pflanzen und des Bodens. Sie melden dann selbstständig den Bedarf und zwar entweder per App an den Bauern direkt, der dann einschreiten kann oder an einen Feldroboter, der den Düngebedarf ausgleicht oder die Pflanzen mit Wasser versorgt, sofern die Drohne das als notwendig erachtet. In Frankreich sind erste Drohnen bereits erfolgreich im Einsatz, zunächst als Leihgabe der Entwicklerfirma an die Bauern.

Die Drohnen können allerdings noch nicht alles messen, sie konzentrieren sich auf den Stickstoffgehalt im Boden. Der Vorteil hier ist nicht nur die genaue Messtechnik sondern auch die Tatsache, dass eine Drohne ein sehr großes Gebiet ständig zuverlässig überwachen kann. Für Landwirte mit einem großen oder mehreren kleinen Betrieben eine wichtige Hilfe, denn oft liegen die Felder weit auseinander und sind nicht immer gleich zu erreichen und ständig selbst zu überprüfen.

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