Neuheiten und Innovationen sollen auf der Suisse Tier auch in diesem Jahr prämiert werden. Dabei geht es vor allem um Entwicklungen, die den kleinen Landwirtschaftsbetrieben die tägliche Arbeit erleichtern.
Große Fachmessen mit ebenso großen Wettbewerben gibt es viele. Die Suisse Tier möchte kleinen Landwirten und Landwirtinnen die Möglichkeit geben, ihre kleinen Innovationen zu präsentieren. Denn oft sind es die kleinen Dinge, die im landwirtschaftlichen Alltag großen Nutzen bringen.
Auszeichnungen im Zwei-Jahres-Rhythmus
Alle zwei Jahre vergibt die Suisse Tier Auszeichnungen an die besten Innovationen im landwirtschaftlichen Bereich. Auch 2019 ist es wieder soweit. Noch bis zum 30. Juni haben Landwirte und Landwirtinnen mit entsprechenden Neuentwicklungen die Gelegenheit, diese einzureichen und damit am Wettbewerb teilzunehmen.
Der Wettbewerb wird in zwei große Kategorien geteilt. Es gibt einen gewerblichen Neuheitenwettbewerb und einen bäuerlichen Innovationswettbewerb. Vor allem der bäuerliche Wettbewerb gibt auch kleinen Landwirtschaftsbetrieben die Möglichkeit, ihre neuartigen Alltagshelfer zu präsentieren. Oft sind es kleine Erfindungen, die im Alltag viel Zeit einsparen oder die Arbeit erleichtern.
Die Gewinner beider Wettbewerbe werden am 22. November 2019 bei der Eröffnung der Suisse Tier ausgezeichnet.
Attraktive Preise als großer Anreiz
Für den bäuerlichen Innovationswettbewerb werden ein bis drei Gewinner ausgewählt. Diese erhalten ein Porträt mit Video in den Medien. Außerdem steht ein mit 5.000 Franken dotierter Preis zur Vergabe bereit. Davon erhalten der Erstplatzierte 3.000 Franken, der Zweite 1.500 und der Dritte Gewinner 500 Franken.
Die Jury besteht aus unabhängigen Vertretern der Landwirtschaft. Die Leitung übernimmt Präsident Matthias Schick.
Im Vergleich gelten die Bauern aus der Schweiz als erfindungsreicher als deutsche und französische Landwirte. Dies liegt vor allem daran, dass es hier besonders viele kleine Landwirtschaftsbetriebe gibt, die mit den großen Maschinen und Werkzeugen in ihrem Kleinstbetrieb wenig anfangen können. Deshalb versuchen viele von ihnen, selbst passende Hilfsmittel zu entwickeln und bauen sie auf dem eigenen Hof. Durch den Wettbewerb der Suisse Tier können solche Innovationen endlich auch ins Rampenlicht gerückt werden.
Bildurheber: zhudifeng / 123RF Standard-Bild