Wie kann ich einen Hofladen eröffnen?

In einigen ländlichen Gebieten gibt es fast in jedem Ort einen Hofladen. In anderen Gebieten wiederum fehlen diese gänzlich. Dabei kommt es nicht nur auf den Standort an, sondern auch auf den Bedarf der Kunden. Für mehr Sicherheit bei der Gründung eines neuen Ladens gibt es jetzt eine neue Infomationsbroschüre.

Es gibt viel zu bedenken, bevor ein neues Geschäft eröffnet wird. Natürlich die Örtlichkeit, die Ausstattung des künftigen Ladens und die Konkurrenz in der Nähe. Doch das allein reicht nicht. Es gilt auch, sich bei den künftigen Kunden umzuhören. Wollen diese überhaupt einen Laden, brauchen sie diesen oder fahren sie ohnehin für den Großeinkauf in die nächstgelegene Stadt? Und wenn sie den Laden besuchen, wie häufig werden sie dies tun und welche Waren benötigen sie überhaupt? All diese Punkte sind nicht leicht zu eruieren, trotzdem sind sie nicht minder wichtig. Was bringt einem schließlich ein neues Geschäft, in das man viel Geld und Zeit investiert, wenn am Ende die Türen zu bleiben, weil einfach keiner kommt? Von der Idee bis zur Umsetzung gibt es schließlich so einige Hürden zu überspringen. Damit das leichter gelingt hat sich ein Forscherteam aufgemacht, um mal die wichtigsten Punkte vor der Eröffnung zusammenzutragen.

Wertvolle Fragen vorab klären

Verfasst haben die Broschüre Mitarbeiter des Thünen-Instituts. Unter dem Titel „Dynamik der Nahversorgung in ländlichen Räumen verstehen und gestalten: Impulse für die Praxis“ erwarten den Leser 72 Seiten gefüllt mit wertvollen Informationen für Neu-Ladenbesitzer. Die Broschüre ist als Druck-Version oder PDF-Form erhältlich. Die Bestellungen der Druck-Version erfolgen am besten direkt über Dr. Patrick Küpper via Mail: patrick.küpper@thuenen.de. Weitere Fragen und Anregungen können Interessierte sicherlich auch dort loswerden. Sie lernen unter anderem, dass es einen großen Unterschied macht auf das zu hören, was die Leute angeben und dem, was sie letztendlich tun. So sind natürlich erst einmal die meisten Anwohner begeistert über die Möglichkeit, Dinge des täglichen Bedarfs gleich um die Ecke einzukaufen. Wenn diese aber schlussendlich doch lieber für den gesamten Einkauf nach Auswärts fahren, hat man als Ladenbesitzer nichts gewonnen und muss trotzdem auf Kundschaft warten.

Bildurheber: ginasanders

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