Viehworld digitalisiert den Tiermarkt

Tiere zu kaufen oder zu verkaufen ist für Landwirte meist mit großem Aufwand verbunden. Sie reisen zu Viehauktionen und setzen auch ihre Tiere großem Stress aus. Um dies zukünftig deutlich einfacher zu gestalten, gibt es nun eine neue App namens Viehworld.

Jeder Ortswechsel ist vor allem für Tiere mit großer Belastung verbunden. Der Stress tut ihnen nicht gut. Landwirte, die ihren Viehbestand erweitern oder reduzieren wollen, können nun mit Hilfe der Viehworld-App digital agieren und vor allem viel Zeit sparen.

Landwirtschaft goes digital mit Viehworld

Die Landwirtschaft lebt auch vom Kaufen und Verkaufen von Nutztieren. Viehzüchter stehen immer wieder vor der Aufgabe, ihren Tierbestand zu vergrößern oder auch zu reduzieren. Dazu reisen sie zu Auktionen, bei denen die Tiere in großen Hallen präsentiert werden. Anschließend erhalten die Viehzüchter die Möglichkeit, diese Tiere zu ersteigern. Auch Viehmärkte sind eine Möglichkeit, neue Tiere zu kaufen. Für die Tiere bedeutet jede Veranstaltung großen Stress. Denn sie werden verladen und unzähligen neuen Reizen ausgesetzt. Um dies zukünftig zu verhindern, haben Florian Aspalter und Wolfgang Schiessl aus Niederösterreich eine interessante App entwickelt.

Mit der Viehworld-App soll es den Landwirten leicht gemacht werden, Tiere zu kaufen oder zu verkaufen. Innerhalb der Anwendung gibt es die Möglichkeit, Bilder und genaue Beschreibungen der Tiere hochzuladen. So sind für Interessenten alle relevanten Daten klar ersichtlich. Sogar Videos der Tiere können den Beschreibungen zugefügt werden. Auf diese Weise wird es einfach für interessierte Käufer, ihr Gebot zur Ersteigerung des jeweiligen Tieres abzugeben.

Stressfrei kaufen und verkaufen

Diese App bringt vielerlei Nutzen mit sich. Die Landwirte sparen Zeit und ersparen ihren Tieren unnötigen Stress. Für ihre Entwicklung wurden die Gründer von Viehworld bereits ausgezeichnet. Sie zeigen mit ihrer App, dass Digitalisierung die Landwirtschaft deutlich nachhaltiger gestalten kann.

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Fodjan Smart Feeding bringt modernste Technik bis in den Stall

Mit der fodjan Plattform ist es Landwirten künftig möglich, ihr Vieh noch besser zu füttern. Damit das gelingt kommt modernste Technik zum Einsatz, smart programmiert und individuell abgestimmt auf die Bedürfnisse des landwirtschaftlichen Betriebs.

Einfach vernetzt, bestens versorgt

Ein Netz zu bilden aus Futtermitteln, Rationen und Leistungsdaten, das ist das Ziel der modernen App fodjan. Dadurch soll es möglich sein, nicht nur gesunde Kühe, Schweine und Pferde im Stall zu halten, sondern denen auch die bestmögliche Leistung abzuverlangen. Bislang gab es angestellte Futterexperten, die von Hof zu Hof pilgerten und die Landwirte entsprechend über Methoden, Futtermittel und Rationen informierten. Inzwischen können sie sich die Informationen ganz bequem alleine holen.

Eine Frage, viele Antworten dank fodjan

Fodjan ist absolut unabhängig von Ort und Zeit seiner Anwendung. Wann immer Fragen auftauchen finden Landwirte hier die passende Antwort. Die App lässt sich wahlweise über das Smartphone oder das Laptop nutzen. Sie enthält wertvolle Informationen zu den Futtermitteln an sich, aber auch darüber, wann und in welcher Menge diese zu verfüttern sind. Das hilft, die Kosten im Überblick zu haben. Die App kann aber noch mehr. Über sie ist es außerdem möglich, die Daten zur Leistung der Tiere auszuwerten und so die Erfolge direkt sichtbar zu machen. Sei es über die Produktion der Milch oder die Rennleistung der Pferde. Die Möglichkeiten sind breit gefächert und richten sich nach dem individuellen Bedarf des Landwirts.

Ein breites Repertoire an wertvollen Erfahrungen steht bereit

In die App fließt die Erfahrung eines ganzen Teams von Landwirten und Wissenschaftlern ein, denn nur so kann moderne Landwirtschaft auch funktionieren, sind sich die Entwickler sicher. Wer Interesse hat, der kann sich fodjan einfach über die gleichnamige Webseite herunterladen und alle Vorteile für sich und seine Tiere nutzen.

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Hoftastisch – Renaissance der Hofläden

Regionale Lebensmittel erfreuen sich größter Beliebtheit. Auch das Umweltbewusstsein spielt dabei eine wichtige Rolle. Um den nachhaltigen Bio-Einkauf zu vereinfachen, hat Nico Feil nun mit Hoftastisch eine interessante App entwickelt.

Per App zum Bio-Einkauf – tolle Idee! Mit Hoftastisch wird diese geschickt umgesetzt. Verbraucher finden hier wertvolle Informationen, um zukünftig in der näheren Umgebung noch bewusster einzukaufen.

Bewusst und nachhaltig einkaufen

Immer mehr Menschen setzen bewusst auf eine umweltfreundliche Ernährung. Sie kaufen Bio-Produkte und achten auf Herstellung und Qualität. Diese Entwicklung hat in den vergangenen Jahren dazu geführt, dass Hofläden eine kleine Renaissance erlebt haben. Nico Feil hat eine App entwickelt, die es Verbrauchern leicht macht, die besten Hofläden der Umgebung zu entdecken.

Mit Hoftastisch ist es dem Entwickler gelungen, den Zahn der Zeit zu treffen. Regionale Produkte sind gefragt, wie nie zuvor. Immer mehr Verbraucher entscheiden sich ganz bewusst dafür, umweltfreundliche und nachhaltig hergestellte Produkte zu konsumieren. Auf vielen Bauernhöfen gibt es Hofläden, die verschiedene Angebote aus eigener Herstellung für ihre Kunden bereithalten. Dabei stehen saisonale Produkte wie Obst- und Gemüsesorten im Mittelpunkt. Hinzu kommen Marmeladen, Wurst aus eigener Produktion, Getränke und viele andere Nahrungsmittel.

Mit der App ist es kinderleicht, den nächsten Hofladen zu entdecken. Sie bietet eine genaue Übersicht der Hofläden der Region und hält außerdem Optionen zur individuellen Bewertung bereit.

Plattform für Verbraucher und Hofladen-Besitzer

Wer einen Hofladen besitzt, kann sich mit wenig Aufwand auf der Plattform registrieren. Um gelistet zu werden, wird ein monatlicher Betrag von 7,99 Euro fällig. Hinzu kommt eine einmalige Einrichtungsgebühr in Höhe von 29,99 Euro. Verbraucher erhalten den Zugang kostenlos. Die App steht in den gängigen App-Stores zum kostenlosen Download bereit.

Die Plattform wird kontinuierlich erweitert. Derzeit sind 1.370 Direktvermarkter gelistet.

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Bericht aus Indien: Unterstützung für kleine Farmer

Ein interessantes Projekt könnte den kleinen Farmern Indiens schon bald völlig neue Möglichkeiten eröffnen. Das Unternehmen EM3 Agri Services hat sich der Unterstützung der Ärmsten gewidmet und zeigt deutlich, dass eine kleine Idee große Früchte tragen kann.

Die meisten Landwirte der indischen Provinzen zählen zu den Ärmsten des Landes. EM3 Agri Services versucht diese Situation mit dem eigenen Service-Angebot langfristig zu verändern.

Nicht einsam sondern gemeinsam

Das Unternehmen EM3 Agri Services hat es sich zur Aufgabe gemacht, die kleinen Landwirte der ärmsten indischen Provinzen mit seinen Angeboten zu unterstützen. Dabei geht es vor allem um ein Miteinander, von dem alle Seiten profitieren.

Hauptanliegen: Die Arbeit der kleinen Bauern soll langfristig erleichtert und effizienter gestaltet werden.

Die Idee, die alles verändern könnte

Die beiden Gründer von EM3 (Vater und Sohn Mal) sehen sich selbst als eine Art Schnittstelle zwischen wohlhabenden oder besser situierten Landwirten und den ganz kleinen Bauern, die oft nur ein kleines Stückchen Land bewirtschaften. Während die kleinen Farmer ihre Flächen mühsam manuell bearbeiten, stehen den größeren Farmern meist große und moderne Maschinen zur Verfügung. Da den kleinen Bauern die finanziellen Mittel fehlen, um ihre eigene Ausrüstung durch Maschinen zu ergänzen, kam nun die Idee, beide Gruppen zueinander zu führen.

Um auch den Kleinbauern den Zugang zu solchen Landmaschinen zu ermöglichen, hat EM3 eine Art vermittelndes Netzwerk erschaffen. Sie sollen zukünftig Landmaschinen von größeren Farmern aus ihrer Nähe für ein paar Stunden bei Bedarf leihen können.

Mit Maschinen effizienter arbeiten

Haben die Kleinbauern Zugang zu den Maschinen, können sie selbst ihr Land effizienter bewirtschaften und die eigene Situation langfristig deutlich verbessern. Für die Maschinen zahlen sie eine Gebühr, die pro Stunde oder auf die zu bewirtschaftende Fläche berechnet wird. Damit profitieren beide Seiten von dieser Kooperation.

Kontakt zu EM3 per Service-Center oder per App

Da die meisten Kleinbauern weder Smartphones noch Internet besitzen, hat EM3 das Angebot entsprechend ausgerichtet. Die Farmer haben die Möglichkeit, den örtlichen Ansprechpartner direkt mit ihren Anfragen zu kontaktieren oder via Call-Center ihre Anfrage zu stellen. Wer über ein Smartphone mit Internet verfügt, kann das Ganze auch online abwickeln.

Mit diesem interessanten Projekt schafft das Unternehmen viel Hoffnung für die indischen Kleinbauern. Zukünftig plant EM3 Agri Services die Expansion in weitere Provinzen Indiens.

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