Unkraut sorgt bei jedem Landwirt für Verärgerung. Häufig kommen dann chemische Mittel zur Bekämpfung zum Einsatz. Um diese außerordentliche Umweltbelastung zu reduzieren, entwickeln Forscher derzeit eine Möglichkeit, das Unkraut mit Hilfe von Laserstrahlen zu vernichten.
Unkrautbekämpfung erfolgt leider noch nicht immer im Sinne der Umwelt. Wer auf chemische Unkrautvernichter setzt, fügt ihr einen immensen Schaden zu. Obwohl immer mehr Landwirte auch ökologische Mittel einsetzen, könnten Laserstrahlen zur Unkrautvernichtung eine hervorragende Alternative bieten.
Reduzierung von chemischem Pflanzenschutz
Verschiedene Laser-Forscher des ganzen Landes haben es sich zur Aufgabe gemacht, ein Verfahren zu entwickeln, das mit Hilfe optischer Methoden Unkrautpflanzen erkennt und diese anschließend mit dem Laser entfernt. Dabei erhalten sie Unterstützung von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Im Rahmen des Projektes „NUBELA“ stellt die Stiftung rund 315.000 Euro zur Verfügung. Großes Ziel ist der weitgehende Verzicht auf chemische Unkrautvernichter, die oft sogar bestimmte Resistenzen zur Folge haben. Durch die Laser-Technologie würden sich diese nicht bilden können. Herbizide würden der Vergangenheit angehören und damit die Umwelt deutlich weniger belasten.
Großer Vorteil der Laser-basierten Unkrautvernichtung ist die Effizienz. Schnell und präzise funktioniert die Bekämpfung per Laser. Dank der außerordentlichen Präzision würden Nutzpflanzen und Tiere nicht beeinträchtigt. Im Rahmen des Projektes wird derzeit an der Konstruktion eines Demonstrators gearbeitet, der anschließend auf verschiedenen Anbauflächen eingesetzt wird. So erfolgt ein umfassender Testlauf, der die Praxistauglichkeit der Methode belegen soll. Auf diese Weise werden Erkenntnisse gewonnen, um ein Gerät zu entwickeln, das langfristig auf den Feldern der Landwirte eingesetzt werden kann. Es würde ein großer Effekt hinsichtlich der Umweltentlastung einsetzen, denn Herbizide kämen nicht mehr zum Einsatz und Ressourcen könnten deutlich effizienter genutzt werden.
Bildurheber: Mabel Amber, who will one day