PLANTObelly: Grünes Start-up setzt auf smarte Bodenfeuchte-Messung für nachhaltiges Gärtnern.

Mit PLANTObelly der beiden Gründer Bastian Klemke und Christan Hahn ist es problemlos möglich, jederzeit eine Bodenfeuchtemessung durchzuführen, um so bedarfsgerecht zu bewässern. Ein großer Schritt für die Gründer hin zu einer riesigen Ressourceneinsparung für Städte und Gemeinden.

Ein Funknetz der Stadtwerke Lübeck war der Anknüpfungspunkt für eine neuartige Technik, entwickelt von zwei emsigen Gründern. Die hatten das Ziel, die Bewässerung von öffentlichen und privaten Grundstücken effizienter und umweltgerechter zu gestalten. Die Idee ist so einfach wie genial. Ein Sensor wird in den Boden gesetzt und der sendet dann regelmäßig mehrfach pro Tag seine Daten über ein Funknetz oder WLAN an den Besitzer der Grundstücke. So weiß der genau, wann es Zeit für die Bewässerung ist.

Besser verbunden

Gerade im Sommer ist dieses Konzept unersetzlich, denn das verhindert großflächiges Pflanzensterben auf der einen und Überwässerung auf der anderen Seite. Effizient also in zweierlei Hinsicht, speziell für Städte und Gemeinden, denn die kümmern sich ja in der Hauptsache um Parks, Grünanlagen und vieles mehr. Kein Wunder also, dass die Stadtwerke Lübeck gleich mit im Boot saßen als die erste Anlage in Betrieb genommen wurde. Das hatte allerdings einen Haken: die Datenmengen über die weiten Distanzen benötigten viel Energie, deshalb brauchte man eine neue Lösung und die Bestand in einem Pitch mit den Verantwortlichen von LoRaWAN um ganz weg von den schnell überlasteten WLAN-Netzen zu kommen.

Gerecht verteilt mit PLANTObelly

PLANTObelly hat sich seit dem Jahr 2008 bestens etabliert und bietet seine Dienste weit über das Lübecker Stadtgebiet hinaus an. Die Sensoren lassen sich einfach über das Internet bestellen und entsprechend mit dem Netzwerk verbinden. Besonders interessant ist diese Technologie natürlich für große Flächen wie Landwirtschaftsbetriebe und städtische Anlagen. Doch auch die private Nutzung ist durchaus denkbar. Die Kosten halten sich im Rahmen und sind aus Sicht der Umwelt sowieso unbezahlbar.

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